Bilder sagen bekanntlich mehr als tausend Worte. Da ist auch etwas dran, denn kaum ein anderes Medium ist so geeignet dazu, um Informationen zu transportieren wie Bilder. Insbesondere dann, wenn es Diagramme sind. Da genügt ein Blick, um Zusammenhänge und Größenordnungen zu verstehen. Verbal erklärt würde es deutlich länger dauern. In dieser Kategorie spielen auch Concept Maps. Das sind Grafiken, mit denen sich Informationen strukturieren und Zusammenhänge oder Wechselwirkungen aufzeigen lassen. Ihr Einsatzgebiet ist vielfältig. Wir erklären ihre Vorteile.
Concept Map - was ist das?
Eine Concept Map ist eine Form der Darstellung, bei der mit Hilfe von Begriffen, Zeichnungen und Symbolen Zusammenhänge grafisch aufbereitet werden. Es ist so ähnlich wie eine Mind Map, nur ist der Zweck anders. Eine Mind Map ist dazu gedacht alle Informationen abzubilden, die sich jemand merken möchte. Die Concept Map versucht nicht vollständig zu sein, sondern soll eher so etwas wie eine Systematik verdeutlichen.
Concept Maps - welche Vorteile haben sie?
Einer der wichtigsten Vorteile ist wohl, dass sich der Verfasser bei der Erstellung in einen kognitiven Prozess begibt. Für die Merkfähigkeit ist das äußerst vorteilhaft.
Bei der Analyse von Zusammenhängen kann sie wichtige Sachverhalte offensichtlich machen. Zum Beispiel, dass es eine Art Lücke in einem System gibt. Oder dass es unvermutete Überschneidungen gibt zwischen Bereichen, an die noch niemand zuvor gedacht hatte.
Concept Map - wo wird sie eingesetzt?
Eine Concept Map kann in nahezu jeglichem Fachbereich eingesetzt werden. Besonders beliebt ist sie im Bereich Marketing oder Vertrieb. Mit Hilfe einer grafischen Darstellung können Unternehmen ihren Kunden besonders gut erläutern welche Vorteile ein Produkt bietet. Aber auch für interne Zwecke oder Schulungen sind sie das Mittel der Wahl.
Wie eine Concept Map erstellen?
Um eine Concept Map zu erstellen gibt es zahlreiche Möglichkeiten. Software ist genug da. Eine davon ist zum Beispiel PowerPoint. Dort können User direkt in der Präsentation arbeiten und mit Autoformaten zahlreiche Objekte einfügen. Allerdings hat PowerPoint den Nachteil, dass nur einzelne an einer Folie arbeiten können. Natürlich können Sie die Mehrfachbearbeitung aktivieren, aber die zeigt keine Echtzeit. Das heißt, man sieht immer nur beim Speichern, welche Veränderungen der andere eingefügt hat. Zudem sind die Autoformen nicht standardisiert. Es könnte also sein, dass innerhalb der Firma Concept Maps kursieren, bei denen die Symbole anders aussehen, weil immer unterschiedliche Personen sie erstellt haben.
Aus diesem Grund greifen Firmen gerne zu spezieller Software. Manche kann man herunterladen, manche liegen in der Cloud, sind also internetbasiert. Ein sehr bekanntes ist zum Beispiel Mimondo. Dort können sich User registrieren und dann gemeinsam an einer Concept Map arbeiten. Das vereinfacht ungemein die Zusammenarbeit. Hinsichtlich der Technologie muss der Kunde sich um gar nichts kümmern. Einfach einloggen und fertig. Sämtliche Wartung, IT Sicherheit und Serverpflege liegt beim Anbieter.