Für wen lohnt sich der Umstieg auf Cloud Server?

by Peter
3 Minuten
Für wen lohnt sich der Umstieg auf Cloud Server?

Ohne IT geht einfach gar nichts mehr heute. Das gilt nicht nur für den Online Shop, sondern auch für den Klempnermeister, den Bäcker und den Schreinereibetrieb. Sie alle kommunizieren per Mail, benötigen gemeinsame Laufwerke und müssen die Buchhaltung in digitaler Form erledigen. IT braucht jeder, der irgendwie unternehmerisch tätig wird. Die große Frage ist immer nur: wie viel IT ist nötig, was wird sie kosten und wer sich darum kümmern kann im Unternehmen?

Warum ein Firmennetzwerk notwendig ist

Immer dann, wenn mehrere Menschen in einem Unternehmen arbeiten, wird ein Netzwerk erforderlich. So können sich alle über den gleichen Mailserver bedienen, den gleichen Drucker nutzen oder bestimmte Warenbewegungen in einer zentralen ERP Software pflegen. Damit das funktioniert gibt es ein paar Voraussetzungen:

Es muss eine entsprechende IT angeschafft werden. Ein eigener Server, der in einem speziellen Raum gesichert wird. Inklusive unterschiedlicher Software-Pakete.

Viel wichtiger ist es jedoch, dass jemand da ist, der die Infrastruktur bedient. In Deutschland hat sich die Lage aber so entwickelt, dass im Bereich der Informationstechnik ein Fachkräftemangel vorherrscht. Dadurch wird es in kleinen Firmen immer schwieriger Leute zu bekommen, die sich um die Technik kümmern.

Aus diesem Grund ist es heute sinnvoll von einem eigenen Server zu einem Cloud Server zu wechseln.

Was ist ein Cloud Server?

Ein Cloud Server ist ein Server, der nicht vor Ort in einem Betrieb steht. Stattdessen wird er von einem Cloud Anbieter zur Verfügung gestellt. Die Clients stellen dann über Internet eine Verbindung her. Ist diese erfolgt, bietet der Server die gleichen Features wie ein normaler Server.

Welche Vorteile bietet ein Cloud Server?

Der Vorteil von Cloud Servern besteht darin, dass der Betreiber einem viel Arbeit abnimmt. Softwarepakete werden dort installiert. Um die Wartung und die korrekte Funktionsfähigkeit des Servers kümmert sich der Dienstleister. In der Firma wiederum können sich die User einfach anschließen und arbeiten ganz normal, ohne dass sie überhaupt merken, dass sie über Internet verbunden sind.

Insbesondere kleine Firmen profitieren von dieser Lösung. Sie müssen keine eigene IT-Abteilung aufrechterhalten, sondern um die Sicherheit kümmert sich das geschulte Personal des Cloud-Anbieters.

Des Weiteren entfallen bei dieser Lösung natürlich die Kosten für einen eigenen Serverraum. Dieser erfordert normalerweise eine besondere technische Umrüstung. Dazu gehören vor allem eine Kühlung, feuerfeste Türen und ähnliche Dinge.

Zudem sind die Ausfallzeiten aufgrund von technischen Wartungsarbeiten geringer. Geht der eigene Server kaputt, dann kommt häufig das Unternehmen zum Erliegen. Bei Cloud Anbietern wird dann einfach auf einen Backup-Server umgeschaltet und schon kann es weitergehen.

Vorteile haben aber auch große Konzerne. Sie können sich durch das Outsourcing auf ihre eigenen Kernkompetenzen konzentrieren. Das kostet auf dem Papier vielleicht etwas mehr, aber in den Gemeinkosten machen sich solche Maßnahmen in der Regel schnell bemerkbar, und das im positiven Sinn.