Zahnimplantate sind einer der häufigsten Gründe, um Operationen im Bereich Mund und Kiefer durchzuführen. Solche Ersatzzähne bieten eine deutlich bessere Stabilität als Kronen und Brücken und vor allem als einsetzbare Gebisse. Einziges Problem ist nur, dass sie einen festen Knochen voraussetzen. Patienten, die sich Implantate wünschen, tun gut daran ihr Immunsystem zu stärken. Denn dieses ist unmittelbar mit dem Knochenstoffwechsel verbunden. Wir zeigen, was Sie tun können, um mehr Stabilität im Bereich der Kieferknochen zu erlangen.
Immunsystem verbessern vor einer Kiefer-OP
Zahnimplantate werden mit dem Kieferknochen über einen Stift verbunden. Das macht sie so unglaublich stabil, wie echte Zähne. Nur, dass sie nicht mehr für Karies angreifbar sind. Für diese Befestigung ist ein starker Knochen wichtig.
Knochen betreiben einen eigenen Stoffwechsel, so wie alle anderen Körper-Zellen. Auch sie profitieren von frischer Luft und gesunder Ernährung, berichtete uns der Experte für MKG Berlin. Je besser die Ernährung, umso einfacher kann der Knochen diejenigen Stoffe heraussuchen, die er braucht, um seine volle Festigkeit zu entfalten.
Dazu gehören vor allem Gemüse und Obst. Sie sollten jeden Tag auf dem Speiseplan stehen. Nutzen Sie auch die Vorzüge von Milchprodukten. In ihnen ist viel Kalzium enthalten. Sie sind zwar in den letzten Jahren in die Kritik geraten, aber hier greift die Menschheit dann doch jahrhundertelange Erfahrung zurück. Vor allem bei Kindern zeigte sich, dass Milchprodukte in der richtigen Menge positive Effekt hatten. Wobei man sie heutzutage auch leichter ersetzen kann als vor 200 oder 500 Jahren. Es geht also auch ohne.
Ein weiterer Faktor ist Bewegung. Spazieren gehen, Joggen, Radfahren - all diese Aktivitäten regen den Stoffwechsel im ganzen Körper an, so auch in den Knochen. Ursache hierfür ist die erhöhte Sauerstoffzufuhr.
Als Nebeneffekt von Ausflügen ins freie kommt noch das unerlässliche Vitamin D3 hinzu. Nur Sonnenlicht kann unseren Körper dazu bringen es zu bilden. Ansonsten muss es unbedingt substituiert werden. Ebenfalls wichtig sind Vitamin K2, Magnesium und Zink.
Der volle, positive Effekt entfaltet sich nur dann, wenn all diese Bedingungen erfüllt sind. Sport im dunklen Keller reicht nicht. In der Sonne spazieren gehen, ohne auf die Ernährung zu achten - auch das bringt nichts. Biologische Prozesse im Körper sind ein bisschen wie das Zusammenbauen eines Autos. Es muss jedes Teil vorhanden sein, ansonsten fährt es nicht. Und so ist es auch mit den Knochen. Alle Bedingungen müssen optimal gewährleistet sein. Fehlt ein Faktor, dann scheitert der ganze Prozess.
Und noch eines: Flüssigkeit. Viel, viel Flüssigkeit ist unerlässlich. Gerade das ist das Problem bei älteren Patienten. Manche von ihnen trinken viel zu wenig, weil sie Probleme mit Inkontinenz fürchten. Sie neigen dazu die Flüssigkeitszufuhr zu reduzieren. Damit bereiten sie sich jedoch selbst Probleme und fördern die Brüchigkeit ihrer Knochen.