Wer im Web Inhalte anderer verwendet, der verstößt gegen das Urheberrecht. OK, wo kein Kläger, da kein Richter. Ob die Sache überhaupt irgendwann auffliegt ist fraglich. Welcher Seitenbetreiber checkt schon eigene Textpassagen daraufhin durch, ob sie von anderen genutzt werden? Jemand der dort viel gründlicher ist, das ist die Suchmaschine Google. Duplicate Content sieht sie gar nicht gerne.
Was ist Duplicate Content?
Google möchte dem Nutzer immer nur die besten Treffer liefern und sucht nach Mehrwert. Wer eine gute Seite hat, der könnte auf die Idee kommen die Inhalte einfach doppelt zu nutzen. Gleicher Text unter einer anderen Domain, ein paar kleine Abwandlungen, und schon ist gutes Ranking sicher. Und damit auch satte Einnahmen in AdSense usw. So könnte man zumindest meinen. Allerdings sollte man sich bewusst sein, dass Google das auf jeden Fall bemerkt.
Konsequenz daraus wäre, dass die Suchmaschine checkt, welche Seite den Text zuerst hatte. Diese wird als relevant angesehen. Die andere URL verschwindet aus der Suche. Wer es allzu bunt treibt, dem kann es sogar passieren, dass eine komplette Seite gesperrt wird. Dann hat man es sich mit dem wichtigsten Traffic-Lieferanten des Webs verscherzt.
Wie man Duplicate Content vermeidet?
In Zeiten, wo das Content Marketing floriert, können Unternehmen nicht mehr alle Texte selbst erstellen. Deswegen engagieren sie in der Regel eine verlässliche Textagentur, welche diesen Job übernimmt.
Als Auftraggeber kann man normalerweise sicher sein, dass dort alles in Ordnung ist. Zumindest solange man keine windige Hinterfhoffirma engagiert. Hin und wieder empfiehlt es sich trotzdem Stichproben zu nehmen und die eigenen Seiten auf Plagiate zu prüfen. Einfach aus dem Grund, weil es immer wieder vorkommen kann, dass jemand sich das Leben zumindest partiell einfach gemacht hat. So etwas kann auch bei jeder seriösen Agentur passieren. Meist beschäftigen sie in einem Pool freiberufliche Mitarbeiter. Sie schreiben die Texte. Wenn dort jemand mal hier und da eine Passage von anderen Webseiten verwendet, dann fällt das kaum auf. Allerdings würden sich mit der Zeit viele kleine tickende Zeitbomben auf den Webauftritt schleichen. Irgendwann kommt vielleicht jemand, der seinen Content wiedergefunden hat und reicht Klage ein. Oder, plötzlich werden Seiten gesperrt im Google-Index, Traffic bricht weg und keiner weiß wieso.
All diese Probleme ließen sich vermeiden, wenn Sie einige extern bezogene Artikel kleinen Stichproben unterziehen. Plagiat-Software nimmt einzelne Passage des Textes und füttert damit die Suchmaschinen. Sollten sich dort Treffer ergeben, werden die URL´s der Seiten angezeigt, von denen die Original-Inhalte stammen. Hierfür gibt es kostenlose Onlinetools, mit denen derartige Überprüfungen leicht machbar sind. Nutzen Sie sie! Es kann Ihnen auf jeden Fall viel Ärger ersparen.