Solarenergie: Lohnt sich der Umstieg?

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Solarenergie: Lohnt sich der Umstieg?

Erneuerbare Energien sind voll im Trend! Der künftige Ausstieg aus der Atomkraft in Deutschland setzt in dieser Bewegung ein deutliches Zeichen, das ganze Land ist auf grünem Kurs. Doch wie kann ich dies auch als Privatperson umsetzen? Wer direkt erneuerbaren Strom erzeugen und gewinnen möchte, für den wäre Fotovoltaik, also die Gewinnung vom Strom aus Solarenergie ein spannendes Thema. Denn die Sonne versorgt uns nicht nur mit Licht und Wärme, sie kann noch viel mehr. 

Lohnt sich Solarenergie überhaupt? 

Das ist wohl eine Frage, welche sich viele Menschen zunächst stellen, bevor sie sich für eine Solar- oder Fotovoltaikanlage entscheiden. Denn rein theoretisch ist der Vorgang ideal. Ich gewinne meine eigene, grüne und erneuerbare Energie direkt von meinem Dach aus und muss sonst im Idealfall keinen zusätzlichen Strom anderswo beziehen. Gut für mich, gut für die Umwelt. Doch sieht die Realität genauso aus und lohnt es sich denn wirklich auch wirtschaftlich? Gibt es auch Nachteile bei der Solarenergie? Dieser Frage gehe ich hier auf den Grund und fasse alle Vor-und Nachteile zusammen.

Solarenergie ist sauber, umweltfreundlich und nachhaltig. Doch selbst sie hat Schattenseiten - im wahrsten Sinne des Wortes. Der Verschleiß wäre eine davon. Eine Solaranlage ist ein treuer Diener was die Stromgewinnung angeht, allerdings muss sie aufgrund von Verschleiß und Witterungsverhältnissen nach etwa 25 Jahren ausgetauscht werden. Allerdings sind 25 Jahre ein Viertel von einem Jahrhundert, also gar nicht mal so schlecht.

Ein weiterer Faktor währen eventuell die Kosten. Denn so sehr sich die Anlage auch rentiert, die Anschaffung ist nicht ganz günstig. Mit etwa 5 bis 7 Tausend Euro muss man für eine Anlage für ein Einfamilienhaus rechnen.

Wem diese Hürden aber nicht zu groß sind, auf den warten auch zahlreiche Vorteile. Wer seinen eigenen Strom produziert ist unabhängig von öffentlichen Stromanbietern. Falls also mal die Strompreise in die Höhe gehen sollten sind Sie als Selbstversorger nicht von dieser Problematik betroffen. Denn für den eigenen Strom muss man nicht zahlen. Man kann mit der angebrachten Solaranlage sogar eher Geld für sich hinzuverdienen. Denn für überschüssig produzierten Strom bekommt man Vergütung vom Staat, welcher diesen Strom nutzt und in das öffentliche Netz einspeist. Und zu guter Letzt leistet man damit auf jeden Fall seinen Beitrag für die Ökobilanz der Gesellschaft. Denn Fotovoltaikanlagen und Solarzellen tragen maßgeblich dazu bei die Umwelt nachhaltig zu schonen und zu entlasten. Denn irgendwann haben wir vielleicht keine Kohle oder kein Erdgas mehr, die Sonne wird aber weiterscheinen.