Überwachung der eigenen Gesundheit mit Smart-Technologie

by Carlos
3 Minuten
Überwachung der eigenen Gesundheit mit Smart-Technologie

Es tut sich was auf dem Markt für Gesundheitsprodukte. Immer mehr Menschen überwachen wichtige Werte ihrer Körperfunktionen. Entsprechende Apps und Produkte helfen ihnen dabei. Ist das alles Quatsch, oder hat man dadurch tatsächlich gesundheitliche Vorteile?

Körperfunktionen überwachen - was bringt es?

Ärzte sagen, dass Sterben eine sehr langfristige Angelegenheit sein kann. Ein Organ wird, aus welchem Grund auch immer, in seiner Funktion gestört. Dadurch verändert sich die Balance im ganzen Körper. Es werden zum Beispiel weniger Hormone gebildet oder die Entgiftung funktioniert nicht mehr so gut. Dies wiederum führt dazu, dass andere Organe auf Dauer in Mitleidenschaft gezogen werden. Und so geht der ganze Körper kaputt, ohne dass man es bemerkt. Irgendwann ist das System jedoch derartig defekt, dass plötzlich alles kollabiert. 

Mit Hilfe von Smart-Technologie und Apps lassen sich solche Probleme in der Tat abfangen. Zumindest zum Teil. Wer seinen Puls, seinen Blutdruck, seine Körpertemperatur oder Blutzucker dauerhaft beobachtet, der erkennt in den Diagrammen bei der Auswertung Trends. Zum Beispiel wird dort auffällig, wenn sich der Blutdruck im Laufe eines Jahres oder einiger Monate stetig in kleinen Schritten nach oben bewegt. Und genau darum geht es. Langfristige Veränderungen erfassen, die zwangsläufig auf Veränderungen im Körper hinweisen. Sie würde der Arzt nicht erkennen. Denn dorthin geht man nur, wenn es irgendwo schmerzt oder die Veränderung deutlich wahrnehmbar ist. Je mehr Vitalzeichen und Blutwerte überwacht werden, umso besser sind die Möglichkeiten für Auswertungen. 

Die wichtigste Stellschraube hierbei ist, wie sich die Werte der Körperfunktionen erfassen lassen. 

Welche Geräte helfen bei der Überwachung?

Ein Problem hat diese ganze Methode. Viele gesundheitlich relevante Werte lassen sich ohne Blutanalyse nicht beoabachten. Wer jedoch regelmäßig, sagen wir quartalsweise, einen Bluttest machen lässt, der kann die Resultate in der App pflegen. Diese wiederum übernimmt die Auswertung und weist auf mögliche Probleme hin. 

Auf dem Markt erscheinen immer mehr Tools und Gadgets, mit denen sich bestimmte Größen erfassen lassen. Hier kommen immer wieder neue Optionen hinzu. Kürzlich wurde zum Beispiel eine Smart-Watch auf den Markt gebracht, die den Puls dokumentiert und nächtliche Atemaussetzer erfassen kann. Das heißt, der Nutzer würde damit merken, ob eine Schlafapnoe vorliegt. Eine Schlafapnoe heilen oder zumindest behandeln wäre dann der nächste Schritt. 

Es kommt also immer darauf an, welche Werte ein Smart-Gadget erfassen kann. Je mehr es sind, desto besser. 

Fazit: Smart Technologie und Gesundheit

Smarte Technologien können einen wichtigen Beitrag zur langfristige Erhaltung der Gesundheit leisten. Trends bei der Veränderungen in den Vitalfunktionen lassen sich frühzeitig erkennen, so dass eine Behandlung der Ursachen angestoßen werden kann. Auf diesem Wege lässt sich in Zukunft möglicherweise die Lebenserwartung um ein paar Jahre erhöhen.